Neue Perspektive für Naaldwijk: Investieren und Optimieren
12. Juli 2024

Mitglieder, Züchter, Händler und andere Blumenzüchter diskutieren regelmäßig über die Zukunft der Knotenpunkte der Royal FloraHolland. Bei diesen Gesprächen werden Schlussfolgerungen gezogen, die manchmal richtig sind, manchmal aber auch nicht. Daher möchte ich in dieser Kolumne einen Einblick in die RFH-Vision, die Pläne für unsere Immobilien und die Zukunft der Hubs geben. Denn es gibt klare Pläne mit Perspektive für Mitglieder, Züchter, Käufer, Transporteure und RFH-Mitarbeiter an unseren Hubs. In dieser Kolumne gehe ich auf die Entwicklungen und Pläne für den Hub Naaldwijk ein.
Multi-Hub-Strategie
Unsere drei Hubs zusammen sind entscheidend für eine gesunde Zukunft unserer Plattform, das ist die Multi-Hub-Strategie. Ein Teil davon sind intelligente Investitionen in die Zukunft des Hubs Naaldwijk, die Teil eines umfassenden Plans sind. Anstatt in die überfällige Instandhaltung (der alten Immobilie) zu investieren, investieren wir hauptsächlich in eine neue Gestaltung unserer Immobilie. Auf diese Weise machen wir das Elsen-Gebäude und das Zentrum insgesamt zukunftssicherer. Die Drehscheibe ist in den letzten Jahrzehnten organisch gewachsen und war ursprünglich vor allem als unabhängige Auktion gedacht. Infolgedessen gibt es viele veraltete Immobilienteile, zu denen unsere innovativen Arbeitsweisen und Prozesse nicht mehr passen. In der Tat bewegen wir uns jetzt in Richtung einer RFH-Plattform, digital und logistisch, mit einem Multi-Hub-Ansatz, bei dem das Wachstum von Angebot und Nachfrage im Vordergrund steht. Das stellt andere Anforderungen. Aus diesem Grund werden wir Naaldwijk teilweise umgestalten. In den Gesamtplänen für Naaldwijk wird das Gebiet Bloemblad 2 verkauft und TPW Mars wird im Portfolio verbleiben, um zukünftiges Wachstum zu ermöglichen.
Was werden wir tun?
Die kurze Antwort lautet: eine ganze Menge. Wir haben Gebäudelayouts und -nutzungen aus verschiedenen Perspektiven betrachtet. In einem umfangreichen Puzzle und einer Neuordnung haben wir die Flächen für unseren eigenen Logistikprozess gebündelt und reduziert, so dass wir mit weniger Quadratmetern das gleiche Volumen abwickeln können. Wir reißen einen sehr veralteten Teil des Elsen-Gebäudes ab, der teuer im Unterhalt ist und in dem relativ wenig Volumen pro Quadratmeter zur Verfügung steht, auch weil er nur eine Gebäudeschicht hat. Dadurch entsteht ein Außenlager für Logistikgüter, bei dem wir auch die Höhe besser ausnutzen.
Logistik
Durch die Bündelung der derzeit über die Gebäude verstreuten Flächen und einen kompakteren Logistikprozess reduzieren wir auch die Anzahl der Transportbewegungen. Wir konzentrieren den Logistikbetrieb im1. Stock und schaffen hier ein neues Kühlhaus. Für die Mieter schaffen wir möglichst viele direkt zugängliche Andockstellen im Erdgeschoss und im zweiten Stock. Außerdem machen wir das Arbeitsumfeld für Kunden und Mitarbeiter sicherer, indem wir keine Fahrzeuge mit Motorabgasen mehr auf das Gelände lassen; diese stehen künftig alle im Freien.
Die Ein- und Ausfahrt sowie die Lagerung von Logistikressourcen bleiben natürlich weiterhin am Hub verfügbar. So bleibt die Fasswaschanlage bestehen, aber die Lagerung der Logistikmittel wird so weit wie möglich nach draußen verlagert. Das ist sicherer und spart teure überdachte Lagerflächen.
Nachhaltigkeit
Bei der gesamten Planung sparen wir Transportbewegungen ein und reißen so nachhaltig wie möglich ab, damit Baumaterialien einer neuen Verwendung zugeführt werden. Die kürzlich installierte LED-Beleuchtung in älteren Teilen der Dijkzijde-Gebäude wurde bereits bewusst beschafft, so dass sie auf intelligente Weise in andere Bereiche verlagert werden kann. Einen weiteren Schritt in Richtung Energieeffizienz machen wir mit Anpassungen an den Fassaden und neuen Kühlräumen im ersten Stock.
Büroflächen
Seit corona arbeiten unsere Bürokollegen immer noch sehr viel hybrid, was bedeutet, dass wir den Büroturm Fleurcenter nicht optimal nutzen. Wir werden das intelligenter machen. Durch die Zusammenlegung von Büroflächen im Fleurcenter werden wir eine höhere Belegungsrate erreichen. Die Büroräume für unser operatives Management wollen wir in der Nähe der Produktion und des Logistikprozesses halten, und das wird auch in Zukunft so bleiben.
Bereit für die Zukunft
Mit diesen Plänen machen wir den Hub Naaldwijk weiter fit für die Zukunft. Dies ist im Rahmen der Multi-Hub-Strategie notwendig. Auf diese Weise erhalten die Kunden in Naaldwijk einen guten Service, wir halten den RFH finanziell gesund und wir nutzen unsere Logistikhubs optimal, einschließlich der Vermeidung einer unerwünschten und teuren Verlagerung von Lieferungen nach Aalsmeer. Letzteres ist nämlich nicht für alle Parteien des Sektors wünschenswert. Als Royal FloraHolland werden wir uns also wirklich darauf konzentrieren. Neben intelligenten Maßnahmen und Rahmenbedingungen für das Angebot sorgen neue Entwicklungen wie die digitale Uhr und die zentrale Versteigerung in Verbindung mit Floriday für eine Optimierung der Ströme. Dies erfordert jedoch das Engagement von Züchtern und Abnehmern; dies können wir nur gemeinsam erreichen.
RFH2.0
Die Pläne für Naaldwijk sind Teil von RFH2.0, bei dem wir die Erschwinglichkeit der RFH-Strategie und -Pläne als Ausgangspunkt nehmen. Wir arbeiten an Anpassungen und Lösungen, die es uns ermöglichen, eine ausreichende Rentabilität und ein ausreichendes Kapital zur Finanzierung unserer zukünftigen Pläne zu erzielen. Das Hauptziel sind Wertschöpfung und erschwingliche Dienstleistungen für unsere Erzeuger und Abnehmer zu akzeptablen Preisen und Stückkosten. Und das natürlich mit einer zuverlässigen Logistikleistung. Gleichzeitig wollen wir als Arbeitgeber für Logistikmitarbeiter attraktiv sein, mit mehr (längeren) Tagesschichten.
Mir ist klar, dass diese Pläne und Entwicklungen zusätzliche Fragen aufwerfen können. Die Pläne werden aber nicht von heute auf morgen umgesetzt, sondern es wird mehrere Jahre dauern. Sobald mehr Klarheit über die Planungen und Auswirkungen besteht, werden wir selbstverständlich ausführlicher darüber berichten. Zunächst einmal mit den direkt betroffenen Nutzern der Drehscheibe, den Mitarbeitern und einigen Mietern, die von dieser Umgestaltung betroffen sein werden. Das übergeordnete Ziel ist klar. Ein zukunftssicheres Zentrum mit bezahlbaren Dienstleistungen, in dem wir in einem schöneren und moderneren Umfeld effizienter zusammenarbeiten und Geschäfte machen können.
Multi-Hub-Strategie
Unsere drei Hubs zusammen sind entscheidend für eine gesunde Zukunft unserer Plattform, das ist die Multi-Hub-Strategie. Ein Teil davon sind intelligente Investitionen in die Zukunft des Hubs Naaldwijk, die Teil eines umfassenden Plans sind. Anstatt in die überfällige Instandhaltung (der alten Immobilie) zu investieren, investieren wir hauptsächlich in eine neue Gestaltung unserer Immobilie. Auf diese Weise machen wir das Elsen-Gebäude und das Zentrum insgesamt zukunftssicherer. Die Drehscheibe ist in den letzten Jahrzehnten organisch gewachsen und war ursprünglich vor allem als unabhängige Auktion gedacht. Infolgedessen gibt es viele veraltete Immobilienteile, zu denen unsere innovativen Arbeitsweisen und Prozesse nicht mehr passen. In der Tat bewegen wir uns jetzt in Richtung einer RFH-Plattform, digital und logistisch, mit einem Multi-Hub-Ansatz, bei dem das Wachstum von Angebot und Nachfrage im Vordergrund steht. Das stellt andere Anforderungen. Aus diesem Grund werden wir Naaldwijk teilweise umgestalten. In den Gesamtplänen für Naaldwijk wird das Gebiet Bloemblad 2 verkauft und TPW Mars wird im Portfolio verbleiben, um zukünftiges Wachstum zu ermöglichen.
Was werden wir tun?
Die kurze Antwort lautet: eine ganze Menge. Wir haben Gebäudelayouts und -nutzungen aus verschiedenen Perspektiven betrachtet. In einem umfangreichen Puzzle und einer Neuordnung haben wir die Flächen für unseren eigenen Logistikprozess gebündelt und reduziert, so dass wir mit weniger Quadratmetern das gleiche Volumen abwickeln können. Wir reißen einen sehr veralteten Teil des Elsen-Gebäudes ab, der teuer im Unterhalt ist und in dem relativ wenig Volumen pro Quadratmeter zur Verfügung steht, auch weil er nur eine Gebäudeschicht hat. Dadurch entsteht ein Außenlager für Logistikgüter, bei dem wir auch die Höhe besser ausnutzen.
Logistik
Durch die Bündelung der derzeit über die Gebäude verstreuten Flächen und einen kompakteren Logistikprozess reduzieren wir auch die Anzahl der Transportbewegungen. Wir konzentrieren den Logistikbetrieb im1. Stock und schaffen hier ein neues Kühlhaus. Für die Mieter schaffen wir möglichst viele direkt zugängliche Andockstellen im Erdgeschoss und im zweiten Stock. Außerdem machen wir das Arbeitsumfeld für Kunden und Mitarbeiter sicherer, indem wir keine Fahrzeuge mit Motorabgasen mehr auf das Gelände lassen; diese stehen künftig alle im Freien.
Die Ein- und Ausfahrt sowie die Lagerung von Logistikressourcen bleiben natürlich weiterhin am Hub verfügbar. So bleibt die Fasswaschanlage bestehen, aber die Lagerung der Logistikmittel wird so weit wie möglich nach draußen verlagert. Das ist sicherer und spart teure überdachte Lagerflächen.
Nachhaltigkeit
Bei der gesamten Planung sparen wir Transportbewegungen ein und reißen so nachhaltig wie möglich ab, damit Baumaterialien einer neuen Verwendung zugeführt werden. Die kürzlich installierte LED-Beleuchtung in älteren Teilen der Dijkzijde-Gebäude wurde bereits bewusst beschafft, so dass sie auf intelligente Weise in andere Bereiche verlagert werden kann. Einen weiteren Schritt in Richtung Energieeffizienz machen wir mit Anpassungen an den Fassaden und neuen Kühlräumen im ersten Stock.
Büroflächen
Seit corona arbeiten unsere Bürokollegen immer noch sehr viel hybrid, was bedeutet, dass wir den Büroturm Fleurcenter nicht optimal nutzen. Wir werden das intelligenter machen. Durch die Zusammenlegung von Büroflächen im Fleurcenter werden wir eine höhere Belegungsrate erreichen. Die Büroräume für unser operatives Management wollen wir in der Nähe der Produktion und des Logistikprozesses halten, und das wird auch in Zukunft so bleiben.
Bereit für die Zukunft
Mit diesen Plänen machen wir den Hub Naaldwijk weiter fit für die Zukunft. Dies ist im Rahmen der Multi-Hub-Strategie notwendig. Auf diese Weise erhalten die Kunden in Naaldwijk einen guten Service, wir halten den RFH finanziell gesund und wir nutzen unsere Logistikhubs optimal, einschließlich der Vermeidung einer unerwünschten und teuren Verlagerung von Lieferungen nach Aalsmeer. Letzteres ist nämlich nicht für alle Parteien des Sektors wünschenswert. Als Royal FloraHolland werden wir uns also wirklich darauf konzentrieren. Neben intelligenten Maßnahmen und Rahmenbedingungen für das Angebot sorgen neue Entwicklungen wie die digitale Uhr und die zentrale Versteigerung in Verbindung mit Floriday für eine Optimierung der Ströme. Dies erfordert jedoch das Engagement von Züchtern und Abnehmern; dies können wir nur gemeinsam erreichen.
RFH2.0
Die Pläne für Naaldwijk sind Teil von RFH2.0, bei dem wir die Erschwinglichkeit der RFH-Strategie und -Pläne als Ausgangspunkt nehmen. Wir arbeiten an Anpassungen und Lösungen, die es uns ermöglichen, eine ausreichende Rentabilität und ein ausreichendes Kapital zur Finanzierung unserer zukünftigen Pläne zu erzielen. Das Hauptziel sind Wertschöpfung und erschwingliche Dienstleistungen für unsere Erzeuger und Abnehmer zu akzeptablen Preisen und Stückkosten. Und das natürlich mit einer zuverlässigen Logistikleistung. Gleichzeitig wollen wir als Arbeitgeber für Logistikmitarbeiter attraktiv sein, mit mehr (längeren) Tagesschichten.
Mir ist klar, dass diese Pläne und Entwicklungen zusätzliche Fragen aufwerfen können. Die Pläne werden aber nicht von heute auf morgen umgesetzt, sondern es wird mehrere Jahre dauern. Sobald mehr Klarheit über die Planungen und Auswirkungen besteht, werden wir selbstverständlich ausführlicher darüber berichten. Zunächst einmal mit den direkt betroffenen Nutzern der Drehscheibe, den Mitarbeitern und einigen Mietern, die von dieser Umgestaltung betroffen sein werden. Das übergeordnete Ziel ist klar. Ein zukunftssicheres Zentrum mit bezahlbaren Dienstleistungen, in dem wir in einem schöneren und moderneren Umfeld effizienter zusammenarbeiten und Geschäfte machen können.
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